Ein frühes Experiment der 30er Jahren: Colonia „Stella Maris“

Die Küstenkolonie Stella Maris in Montesilvano (Pescara) wurde 1939 von dem Architekten Francesco Leoni als Kinderbetreuungseinrichtung für den Littorio gebaut und in ein deutsches Hauptquartier umgewandelt. Es handelte sich um ein Sommerlager, in dem Kinder militärischen Unterricht erhielten, und war eines der fortschrittlichsten architektonischen und pädagogischen Experimente der 1930er Jahre, in dem Hygiene, Ordnung und Disziplin herrschten. Das Gebäude, das sich nur wenige Meter vom Strand entfernt befindet, ähnelt einem Flugzeug: Die Schlafsäle befanden sich in den Flügeln, die Umkleideräume im Cockpit, das Refektorium im Triebwerk und die Versorgungseinrichtungen im Heck.

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Grundrissplan des 2. Stocks: die Schlafsäle und der grosse zentrale Bereich des Refektoriums (Archivio di Stato di Roma)

Abruzzo

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